Warum schätzt man in der asiatischen Gartenbaukunst Goldfischarten oder Kois in Teichen? Ein Aspekt ist die Lebendigkeit und Frische, die die farbenfrohen Fische in ihren Farben und Bewegungen ausdrücken. Sie unterstützen den vitalisierenden Aspekt des Wassers. Im Feng Shui schätzt man das lebendige, vitalisierte Wasser, die Bewegung, das Glitzern des Sonnenlichtes, …
Oft werden zusätzliche „Blaumacher“ ins Wasser eingebracht, die das Wasser noch frischer erscheinen lassen. Davon bin ich persönlich allerdings kein Fan :)
Goldfische fühlen sich ab mindestens 5 Artgenossen wohl, besser sind mehr! Das heißt, man benötigt einen großen Teich, um den Fischen eine artgerecht Umgebung zur Verfügung zu stellen. Werden sie in zu kleinen Teichen gehalten und kommen dann noch Jungfische dazu (Goldfische vermehren sich schnell) ist eine „Überfischung“ vorprogrammiert. Sowohl das Fressen (fetthaltig und nährstoffreich), als auch die Art (gründelnd und aufwühlend) können aus dem frisch anmutenden Teich, schnell einen trüben Tümpel machen. Daher ist etwas Geschick und Fleiß (Schlammsaugen) gefragt beim Hegen und Pflegen eines kleineren Teiches.
Mein Tipp:
Wer bei einem kleinen Teich (750 bis 1500) nicht auf Fische verzichten möchte, ist meiner Meinung nach mit Gold- und Regenbogenelritzen gut beraten. Die Regenbogenelritze ist ein echtes Farbwunder. Gerade wenn sie kühler (ca. 7 Grad) überwintert wird, entfaltet sich im Frühjahr und Sommer ihre ganze Farbenpracht.
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